Vom Kontakt zum Kontrakt Teil 2: BURG und SIBA

In unserer ersten Folge dieser Reihe berichteten Dr.-Ing. Gerrit Schlömer von der KODA Stanz- und Biegetechnik GmbH und Felix lütke Zutelgte von der BSW-Anlagenbau GmbH, wie ihre Unternehmen eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung über unser Netzwerk aufbauen konnten.
Diese Folge stellt unsere Mitgliedsunternehmen BURG und SIBA in den Mittelpunkt. Der Kunde ist in diesem Fall ist die SIBA GmbH und Lieferant ist die BURG Lüling GmbH & Co. KG.

SIBA GmbH ist ein führender Hersteller und Entwicklungspartner für Sicherungen, die den zuverlässigen Schutz elektrischer Anlagen und Komponenten gewährleisten. Das Unternehmen bietet ein breites Portfolio an Standard- und Speziallösungen für Anwendungen in Energieversorgung, Mobilität und Geräteschutz. SIBA-Schmelzsicherungen kommen weltweit dort zum Einsatz, wo Sicherheit ein unverzichtbarer Bestandteil des Systems ist – mit Qualität „Made in Germany“ und Konformität zu internationalen Normen.

BURG ist ein in vierter Generation geführtes Familienunternehmen. Bekannt wurde das Unternehmen durch seine Vorhängeschlösser: Das erste in Handarbeit gefertigte BURG-Schloss wurde bereits im Jahr 1890 verkauft. Heute, über 130 Jahre später, arbeitet BURG weiter mit Leidenschaft daran, den Alltag mit Sicherheit zu erleichtern.

Daniel Beckmann (SIBA) und Achim Lüling (BURG) haben unsere Fragen beantwortet und lassen uns daran teilhaben, wie dieses geschäftliche Tandem aussieht.

Worin besteht genau die Zusammenarbeit?

Daniel Beckmann ist der Leiter für den Bereich Einkauf bei der SIBA GmbH. Bild: SIBA GmbH

Daniel Beckmann, SIBA: Wir sind der Kunde in diesem Tandem. Die Kooperation umfasst die Fertigung verschiedener Baugruppen der Sicherungsfertigung im Rahmen einer „Verlängerten Werkbank“. BURG übernimmt für SIBA Teile der Produktion und unterstützt damit flexibel bei wechselnden Anforderungen.

Wie ist der erste Kontakt zwischen Ihren Unternehmen entstanden?

Achim Lüling ist Geschäftsführer der BURG Lüling GmbH & Co.KG. Bild: BURG Lüling GmbH & Co. KG 

Achim Lüling, BURG:  Der erste Kontakt entstand im Rahmen einer gemeinschaftlichen Einkaufsveranstaltung zum Thema Sourcing Osteuropa bei NIRO. Während dieser Veranstaltung wies ein Mitgliedsunternehmen auf die Kompetenzen von BURG hin. Dadurch kam es zu einem ersten Austausch, der über die aktive Netzwerktätigkeit initiiert wurde. In weitergehenden Gesprächen und mit gegenseitigen Besuchen vor Ort wurde die Kooperation finalisiert.

Was hat den Ausschlag gegeben, miteinander ins Geschäft zu kommen?

Daniel Beckmann, SIBA: Die Entscheidung für eine Zusammenarbeit wurde maßgeblich durch die Übereinstimmung in den Unternehmenswerten und die hohe Qualität der Leistungen beeinflusst. Beide Unternehmen legen Wert auf Zuverlässigkeit, Transparenz und eine langfristige Ausrichtung. Die positive Chemie und das gemeinsame Verständnis für vertrauensvolles und partnerschaftliches Arbeiten waren ausschlaggebend.

Sehen Sie Vorteile, mit einem NIRO-Mitglied zusammenzuarbeiten?

Achim Lüling, BURG: Eindeutig! Die Mitgliedschaft bei NIRO schafft eine vertrauensvolle Basis und erleichtert die Zusammenarbeit erheblich. Die regelmäßigen Netzwerkaktivitäten fördern den Austausch und ermöglichen es, schnell auf die Kompetenzen und Ressourcen der Partner zuzugreifen. Letztendlich zählt auch der Faktor „Mensch“ bei erfolgreichen Geschäften und NIRO fördert persönliche Begegnungen und stärkt solche Beziehungen.

Gab es bestimmte Herausforderungen in der Zusammenarbeit? Wenn ja, wie haben Sie diese gelöst?

Daniel Beckmann, SIBA: Es gab vereinzelt anfängliche Herausforderungen bei der Abstimmung von technischen Anforderungen. Dank der offenen Kommunikation und des lösungsorientierten Ansatzes konnten diese jedoch zeitnah und konstruktiv bewältigt werden. Die Bereitschaft, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, hat sich als großer Vorteil erwiesen.

Welche Rolle spielte das persönliche Vertrauen aus dem Netzwerk?

Achim Lüling, BURG: Das persönliche Vertrauen, das sich im Netzwerk entwickelt hat, war ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Es erleichtert nicht nur die Zusammenarbeit im beruflichen Alltag, sondern schafft auch die Grundlage für innovative Ansätze und eine nachhaltige Partnerschaft.

Haben sich Synergien in der Zusammenarbeit ergeben, die Sie zuvor nicht erwartet hätten?

Daniel Beckmann, SIBA: Im Verlauf der Kooperation haben sich zusätzliche Synergien ergeben, insbesondere bei der Optimierung von Fertigungsprozessen und dem Austausch von technischem Know-how. BURG bringt ein tiefes fertigungstechnisches Verständnis mit und hat sehr gute Ideen zur Anpassung von Produktionsmaschinen und Prozessen eingebracht.

Achim Lüling, BURG: Durch diese Impulse konnten beide Unternehmen voneinander lernen und gemeinsam neue Lösungsansätze entwickeln, die über die ursprünglichen Erwartungen hinausgehen. Aus der Zusammenarbeit mit SIBA sind besonders im Bereich der manuellen Montage für uns neue Impulse entstanden.

Gibt es Pläne für weitere gemeinsame Projekte?

Achim Lüling, BURG: Ja, im Rahmen der „Verlängerten Werkbank“ suchen wir stetig nach weiteren Projekten der Zusammenarbeit. Die Partnerschaft wird aktiv weiterentwickelt, um zusätzliche Potenziale zu erschließen und weiter zu vertiefen.

Daniel Beckmann, SIBA: Diese Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie NIRO seine Mitgliedsunternehmen dabei unterstützt, nachhaltige und erfolgreiche Partnerschaften zu etablieren. Die offene Kommunikation und das gegenseitige Vertrauen innerhalb des Netzwerks schaffen ideale Voraussetzungen, um gemeinsam neue Projekte zu realisieren und voneinander zu profitieren.

Herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen, und dass Sie diese gemeinsame Erfolgsgeschichte von Mitgliedsunternehmen mit uns teilen!

 

 

Bei unserem zweiten Teil zu erfolgreichen Kooperationen im Netzwerk stehen die BURG Lüling GmbH & Co. KG aus Hagen und die SIBA GmbH aus Lünen im Mittelpunkt.